Stationen im Leben des heiligen Bonifatius

Die spannendste Geschichte über den heiligen Bonifatius könnt ihr in unserem Hörspiel hören.

Aber wir haben noch viel mehr über sein Leben recherchiert. Zu seinen Lebensstationen haben wir kleine Texte geschrieben.

 

Die lest ihr hier:

 

Die Geburt

Das genaue Geburtsdatum des Heiligen weiß man nicht.

Es war irgendwann zwischen 672-675.

Seine Eltern lebten in Südengland in der Nähe von Exeter.

Sie gaben ihrem Sohn den Namen Wynfreth.

 

Ich war als Kind im Kloster

Als ich noch ein Kind war, wollte ich unbedingt ins Kloster gehen. Dort übertraf ich alle Kinder beim Lernen und so wurde ich zu vielen anderen Klosterschulen geschickt.

Dort durfte ich sehr viel lesen und lernen. Als ich groß war durfte ich studieren.

 

Mit dem Schiff übers Meer

Winfried wollte nach Germanien, um die Friesen zu bekehren. Er verließ seine Heimat. Als Bonifatius mit dem Schiff übers Meer fuhr, kam ein mächtiger Sturm auf, der das Schiff hin und her warf.

Das Deck wurde mit Wasser überschwemmt.

Die Männer schöpften das Wasser mit Eimern über Bord.

Zum Glück legte sich der Sturm und sie kamen heil nach Germanien. Selbst ein Sturm konnte Winfried nicht von seinem Vorhaben abhalten.  

 

Zu  Fuß  nach  Rom

Winfried machte sich auf den Weg nach Rom.

Er musste mit seinen Begleitern über Berge, durch Wälder und auch durch Täler bis sie endlich in Rom ankamen.

Da besuchte er Papst Gregor II. Er gab Winfried den Namen Bonifatius, das bedeutet so viel wie Wohltäter. Außerdem bekam er den Auftrag die Heiden zu taufen, ihnen von Gott zu erzählen und das Evangelium zu verkünden.

 

Die Klostergründung.

Im Auftrag von Bonifatius suchte sein Gehilfe Sturmius einen  Platz für eine Klostergründung.

Am vierten Tag kam Sturmius an die Mündung der Giesel in die Fulda. Hier beschloss er zu übernachten. Er traf einen Fremden, der die Gegend gut kannte. Sturmius erzählte von seiner Absicht und erhielt von dem Fremden eine Beschreibung der Gegend.

Am nächsten Morgen machte sich Sturmius auf den Rückweg und erreichte bald einen zerfallenen Königshof. Dies war die richtige Stelle zur Klostergründung. Sturmius reiste zu seinen Gefährten zurück und besuchte bald Bonifatius, der ihm genaue Anweisungen gab. Wieder in Hersfeld machte sich Sturmius mit seinen Gefährten auf den Weg zum künftigen Kloster. Am 12.März 744 errichtete Sturmius ein Kreuz an der Stelle wo das Kloster gebaut werden sollte. 

 

Bonifatius-Klostergründung in Fulda

Bonifatius machte sich auf den Weg zu Sturmius, er wollte ihm mitteilen, dass Sturmius eine schöne Stelle suchen sollte. Dort wollte Winfried-Bonifatius ein Kloster errichten. Sturmius ging los, er fand einen schönen Platz. Dort stellte er ein Kreuz hin und machte sich auf den Rückweg. Bonifatius gefiel die Stelle. Sturmius baute mit seinen Begleitern das Kloster. Seit dieser Zeit heißt dieser Ort Fulda!

 

Der Kampf mit den Friesen

Bonifatius schlug in Dokkum sein Lager für die Nacht auf. Im Morgengrauen griffen die feindlichen Friesen an und überfielendas Lager.

Bonifatius verbot das Kämpfen. Er schützte sich mit der Bibel. Das Buch wurde durchschlagen und Bonifatius wurde erschlagen. Er starb für seinen Glauben an Gott.

 

Der Weg mit dem Leichenzug des Bonifatius von Mainz nach Fulda

Im Jahre 754 wurde der Leichnam von Bonifatius von Mainz nach Fulda überführt.

Zur Erinnerung errichtete man an allen Raststätten Holzkreuze mit den Buchstaben HBQ, das heißt: Hier hat Bonifatius geruht.

Bei Dokkum in Friesland, wurde er bei der Meeresküste ermordet.

Am 1. Tag trug man ihn zum Fluss und fuhr ihn auf einem Schiff bis nach Hochheim.

Dort begann der feierliche Zug nach Fulda. Am 5.Juni 754 wurde Bonifatius beerdigt.

Im Jahre 1934 wurde bei Straßenarbeiten ein Holzkreuz mit dem Zeichen HBQ gefunden.